Untersuchung am Auge

Untersuchung am Auge

Gespräch mit Patient

Willkommen

Unser familiengeführtes Operationszentrum liegt zentral am Lister Platz.
Bei uns finden Sie alle Leistungen rund um das Thema
Augenoperation unter einem Dach. Wir freuen uns auf Sie!

Augenerkrankungen

Grauer Star (Cataract)

Die Augenlinse bildet während des gesamten Lebens neue Linsenfasern. Diese verbleiben in der geschlossenen Linsenkapsel, so dass das Linsengewebe immer dichter wird. Die Linse verliert dadurch ihre Elastizität und etwa ab dem 50. Lebensjahr ist das Lesen ohne Nahbrille dadurch nicht mehr möglich. Im weiteren Verlauf wird das Linsengewebe immer trüber und bekommt eine graue Farbe, daher der Name „Grauer Star“.

Dieser Prozess lässt sich nicht beeinflussen. Durch die Grauer-Star-Operation kann aber den meisten Menschen eine gute Sehschärfe zurückgegeben werden. Der optimale Zeitpunkt für die Operation ist dabei von sehr vielen Faktoren abhängig und wird bei uns nach ausführlicher Untersuchung und Beratung immer in Absprache mit unseren PatientInnen bestimmt.

Grüner Star (Glaukom)

Bei dieser schmerzlosen Erkrankung kommt es meist durch erhöhten Augendruck zu einer Durchblutungsstörung des Sehnervs. Die Nervenfasern sterben nach und nach ab und es kommt zu immer größeren Ausfällen im Gesichtsfeld. Das zentrale Sehen bleibt meist lange erhalten, im Spätstadium droht jedoch eine Erblindung. Der viel zu häufig unerkannte Grüne Star begegnet uns oft als Nebenbefund, wenn die Operation des Grauen Stares ansteht. Die Gesichtsfeld-Ausfälle können dann durch die Grauer-Star-Operation zwar nicht behoben werden, dennoch kann oft ein merklicher Anstieg an Sehschärfe erreicht werden.

Als Begleiteffekt der Operation kommt es außerdem häufig zu einer Senkung des Augendruckes, das Risiko für eine weitere Schädigung des Sehnervs kann so minimiert werden. Wenn sich der Augendruck nicht mehr durch Augentropfen regulieren lässt, müssen eine Laser-Behandlung oder eine Glaukom-Operation durchgeführt werden.

Trockenes Auge

Bei dem sogenannten „Sicca-Syndrom“ handelt es sich um eine sehr häufig vorkommende Störung des Tränenfilms. Typische Symptome wie Fremdkörpergefühl, Brennen, Jucken und vermehrtes Tränenlaufen kennen sehr viele Menschen. Das Sicca-Syndrom ist ungefährlich, für die Betroffenen jedoch sehr störend. Es bessert sich durch die Grauer-Star-Operation nicht. Vorübergehend können sich die Symptome sogar verschlechtern, lassen sich aber in der Regel durch eine (intensivierte) Gabe von Tränenersatzmitteln mildern.

Cornea guttata

Bei dieser Erkrankung kommt es zu einem langsamen Absterben der Zellen, die für eine klare Hornhaut sorgen. Die Hornhaut wird dadurch trübe und das Sehen verschlechtert sich. In seltenen Fällen kann sich dieser Prozess durch die Grauer-Star-Operation beschleunigen.
Wir können die Krankheit mit modernsten Methoden untersuchen und tragen Sorge dafür, dass der Zeitpunkt für den Eingriff optimal gewählt und dieser so schonend wie möglich durchgeführt wird. Im fortgeschrittenen Stadium kann eine Hornhaut-Transplantation notwendig werden.

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Bei dieser Netzhaut-Erkrankung kommt es zu einem fortschreitenden Verlust der zentralen Sehschärfe. Das Lesen und das Erkennen von Gesichtern werden immer schwieriger. Dies kann durch die Grauer-Star-Operation leider nicht behoben werden, dennoch berichten die meisten Menschen nach der Operation von einem helleren und klareren Sehen sowie von einem verbesserten Erkennen von Farben.

Wir können die Netzhaut mit allen derzeit verfügbaren Methoden untersuchen und so eine realistische Einschätzung der zu erwartenden Sehschärfe abgeben. Im Falle der sogenannten „feuchten Makuladegeneration“ kann die Sehschärfe durch die regelmäßige Eingabe von Medikamenten in den Glaskörper (IVOM) oft lange erhalten werden.

Gefäßverschlüsse (Thrombosen)

Auch das Auge kann von plötzlichen Durchblutungsstörungen betroffen sein. Dadurch kommt es zu einer meist dauerhaften Schädigung der Netzhaut und einem unterschiedlich starken Verlust an Sehschärfe. Dieser kann durch die Grauer-Star-Operation leider nicht behoben werden, dennoch berichten die meisten Menschen nach der Operation von einem helleren und klareren Sehen sowie einem verbesserten Erkennen von Farben.
Auch eine regelmäßige Eingabe von Medikamenten in den Glaskörper (IVOM) kann notwendig sein, um eine möglichst gute Sehschärfe zu erhalten.

Schwachsichtigkeit (Amblyopie)

Wenn das Auge in der Kindheit das Sehen nicht richtig erlernt, weil z.B. ein Schielen oder höhergradige Sehfehler vorliegen, kann dies im weiteren Verlauf des Lebens auch mit modernsten Techniken nicht mehr nachgeholt werden. Auch nach einer Grauer-Star-Operation ist der Zugewinn an Sehschärfe dadurch begrenzt.

Hohe Kurzsichtigkeit (Myopie)

Ab Brillenwerten von ca. -5,0 Dioptrien steigt das Risiko für Netzhautkomplikationen. Insbesondere Netzhautablösungen kommen häufiger vor. Die typischen Symptome sind Blitze, Rußregen und Schattensehen. Bei derartigen Wahrnehmungen sollte zügig eine Augenarztpraxis aufgesucht und die Netzhaut bei weiter Pupille untersucht werden.

Nach einer Grauer-Star-Operation ist das Risiko für eine Netzhautablösung statistisch für einige Monate erhöht, so dass den Symptomen eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Des Weiteren kann bei sehr hoher Kurzsichtigkeit eine Schwachsichtigkeit (Amblyopie) vorliegen.

Sie interessieren sich für eine Korrektur Ihrer Kurzsichtigkeit? Sprechen Sie uns gerne an.

Epiretinale Gliose/Makulaforamen

Diese insgesamt seltenen Erkrankungen der Netzhautmitte werden oft zufällig im Rahmen der Vorbereitung zu einer Grauer-Star-Operation entdeckt. Sie haben einen zum Teil erheblichen Anteil an der Sehminderung, bleiben nach dem alleinigen Austausch der Augenlinse bestehen und müssen dann ebenfalls operativ behandelt werden. Die hochauflösende Schichtaufnahme der Netzhaut erlaubt hier eine genaue Diagnose und eine Einschätzung der zu erwartenden Sehschärfe.